anmelden | registrieren
EN  |  DE

PROGRAMMDETAIL

Arienmatinee

Arien aus Vertonungen nach dem Versepos Orlando furioso des Ludovico Ariosto

AUFFÜHRUNG

  • 05. Juni 2017, 11:00 Uhr

PROGRAMM

ANTONIO VIVALDI Concerto a-Moll für zwei Violinen und Orchester RV 522

ANTONIO VIVALDI Arie des Ruggiero „Sol da te, mio dolce amore“ aus Orlando furioso RV 728

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Arie des Orlando „Fammi combattere“ aus Orlando

ANTONIO VIVALDI Sonate d-Moll für zwei Violinen und Basso continuo RV 63 – „La follia“

NICOLA PORPORA Arie des Orlando „Ombre amene“ aus Angelica e Medoro

NICOLA PORPORA Arie des Orlando „Vanne, felice rio“ aus Angelica e Medoro

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Arie des Orlando „Già l’ebro mio ciglio“ aus Orlando

ANTONIO VIVALDI Arie des Orlando „Sorge l’irato nembo“ aus Orlando furioso RV 728

ANTONIO VIVALDI Concerto e-Moll für Fagott, Streicher und Basso continuo RV 484

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Arie des Orlando „Cielo! se tu il consenti“ aus Orlando

ANTONIO VIVALDI Arie des Orlando „Nel profondo cieco mondo“ aus Orlando furioso RV 728

INFORMATION

Ende des Konzerts ca. 13:00 Uhr.

Programm drucken (PDF)

INTERPRETEN

Max Emanuel Cencic, Countertenor
George Petrou, Musikalische Leitung
Armonia Atenea

WEITERE AUFFÜHRUNGEN DER SERIE "Pfingsten"

ZUR PRODUKTION

Es ist ein fabelhafter Kosmos, den Ludovico Ariosto in seinem Orlando furioso entwirft. Das ausufernde Versepos erzählt in verschlungenen Handlungen von großen Rittertaten, von der Macht der Liebe und karikiert eine untergehende Aristokratie. Die fantastische Reise führt auf verwunschene Eilande, ins Heilige Land, nach Arabien, durchs Frankenreich, auf die Britischen Inseln bis hin zum Mond. 1516 erschien das 40 Gesänge umfassende Werk in der ersten Fassung und inspirierte bis weit ins 18. Jahrhundert zahlreiche Komponisten zu formidablen Vertonungen, u.a. Lully, Vivaldi, Händel und viele andere bis hin zu Haydn, und von Shakespeare bis zu den zeitgenössischen Fantasy-Epen bediente man sich gerne der Ariost’schen Plots.
Vivaldis Orlando furioso, 1727 in Venedig uraufgeführt, zählt
aufgrund der schillernden Arien und ausdrucksstarken Rezitative heute zu dessen bedeutendsten Opernkompositionen. Fünf Jahre später komponierte Händel seinem Lieblingskastraten Senesino den vor Liebesschmerz rasenden Orlando in die Kehle. Ariosts Epos inspirierte auch Pietro Metastasio: In Nicola Porporas Vertonung seines Librettos Angelica e Medoro debütierte der damals 15-jährige Farinelli. Mit Orlando-Vertonungen gibt Max Emanuel Cencic, einer der bedeutendsten Countertenöre unserer Zeit, sein Festspiel-Debüt in Salzburg.




suchen