„Das Spiel der Mächtigen“ stand als Motto über dem Programm der Salzburger Festspiele 2009. Viele Opern, Theaterstücke und Konzerte behandelten dieses Thema. Händel, Rossini, Beethoven, Mozart und Haydn bestimmten die Opernsaison – und Luigi Nono, dessen überragendes Werk Al gran sole carico d’amore in der Felsenreitschule gezeigt wurde, geriet zu einem Maßstab setzenden Erfolg bei Publikum und Presse, ebenso wie die Eröffnungsproduktion von Händels Theodora. Claus Guth komplettierte nach der gefeierten Produktion von Le nozze di Figaro 2006 und seiner viel diskutieren Lesart des Don Giovanni im Jahr 2008 in der Saison 2009 seinen Mozart/Da Ponte-Zyklus mit Così fan tutte.
Glücklich erlebten fast 14.000 Zuschauer das inszenierte Oratorium Theodora, ziemlich genauso viele wie Così fan tutte. Atemlose Stille herrschte in der bis zum letzten Platz gefüllten Kollegienkirche, als von Morton Feldman Rothko Chapel erklang. Begeisterten Applaus gab es jedes Mal für Andrea Breths herrliche Dramatisierung von Verbrechen und Strafe. Und Standing Ovations erhielt Joyce DiDonato, mitreißende und couragierte Einspringerin für Rolando Villazón. Ein dankbarer Schlussapplaus also für Interpreten und Gäste.
Details zu den einzelnen Jahren:
2007,
2008,
2009,
2010