24. Juli bis 31. August
Clemens Holzmeister beginnt mit den Arbeiten für die Erweiterung des Festspielhauses, deren wesentlichste Neuerung eine Verschwenkung von Bühne und Zuschauerraum um 180 Grad ist. Das Bühnenhaus findet sich nunmehr an der Seite zum Stift St. Peter, das Auditorium weist Richtung Faistauer-Foyer. Die Maße der Bühne selbst sind identisch mit jenen der Wiener Staatsoper, was einen Austausch der Dekorationen ermöglicht. Wilhelm Furtwängler, der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, ist erstmals bei den Festspielen zu Gast und leitet ein Orchesterkonzert. Zum 70. Geburtstag von Arturo Toscanini wird der rückwärtige Vorplatz des Bühnenhauses in Toscanini-Hof umbenannt. Und noch eine Würdigung gilt es zu erwähnen: In der Vorhalle zum Faistauer-Foyer werden Gedenktafeln für Hugo von Hofmannsthal und Anton Faistauer enthüllt. Beide sollen indes nur ein Jahr hier verbleiben, denn 1938 werden sie sogleich wieder entfernt. Aber dies ist schon eine andere Ära...
1937: Das Festspielhaus mit neuem Bühnenturm nach dem Umbau, den Clemens Holzmeister vorgenommen hat.
Neuinszenierung
Wolfgang Amadeus Mozart
Die Zauberflöte
Dirigent: Arturo Toscanini
Regie: Herbert Graf
Bühne: Hans Wildermann
Festspielhaus
Neuinszenierung
Wolfgang Amadeus Mozart
Le nozze di Figaro
Dirigent: Bruno Walter
Regie: Lothar Wallerstein
Bühne: Alfred Roller
Festspielhaus
Neuinszenierung
Carl Maria von Weber
Euryanthe
Dirigent: Bruno Walter
Regie: Lothar Wallerstein
Bühne: Clemens Holzmeister
Kostüme: Marielouise Luksch
Festspielhaus
Wiederaufnahmen: Jedermann, Faust. Der Tragödie 1. Teil, Don Giovanni, Fidelio, Orfeo ed Euridice, Der Rosenkavalier, Elektra, Falstaff, Die Meistersinger von Nürnberg
9 Orchesterkonzerte, 1 Solistenkonzert, 3 Liederabende, 1 Mozart-Abendmusik, 7 Serenaden, 6 Konzerte geistlicher Musik, 3 Kirchenkonzerte
Details zu den einzelnen Jahren:
1920,
1921,
1922,
1923,
1924,
1925,
1926,
1927,
1928,
1929,
1930,
1931,
1932,
1933,
1934,
1935,
1936,
1937