13. bis 29. August 1922
Die Kollegienkirche wird als Spielstätte für die Salzburger Festspiele gewonnen: Die Uraufführung von Hofmannsthals Das Salzburger große Welttheater findet hier statt. Erstmals stehen mit vier Werken von Wolfgang Amadeus Mozart auch Opern auf dem Spielplan, die im Stadttheater präsentiert werden; die Inszenierungen wurden von der Wiener Staatsoper übernommen. Ihr Debüt bei den Festspielen feiern die Wiener Philharmoniker mit zwei Orchesterkonzerten im Mozarteum. Am 19. August wird in Hellbrunn der Grundstein für ein Festspielhaus gelegt, das nach Plänen von Hans Poelzig erbaut werden soll; das Projekt kann indes wegen der Geldentwertung nicht realisiert werden. Nach dem Rücktritt von Alexander Prinz Thurn und Taxis wird Richard Strauss zum neuen Festspielpräsidenten gewählt.
1922: Richard Strauss dirigert das Orchester der Wiener Staatsoper im Großen Saal des Mozarteums. Solist: Joseph Szigeti.
Uraufführung
Hugo von Hofmannsthal
Das Salzburger große Welttheater
Regie: Max Reinhardt
Bühne: Alfred Roller
Kollegienkirche
Aufführungen der Wiener Staatsoper im Stadttheater:
Wolfgang Amadeus Mozart
Don Giovanni
Dirigent: Richard Strauss / Carl Alwin
Regie: Hans Breuer
Bühne: Alfred Roller
Così fan tutte
Dirigent: Richard Strauss / Carl Alwin
Regie: Hans Breuer
Bühne: Alfred Roller
Le nozze di Figaro
Dirigent: Franz Schalk
Regie: Harry Stangenberg / Hans Breuer
Bühne: Alfred Roller
Die Entführung aus dem Serail
Dirigent: Franz Schalk
Regie: Hans Breuer
Bühne: Alfred Roller
2 Orchesterkonzerte
Details zu den einzelnen Jahren:
1920,
1921,
1922,
1923,
1924,
1925,
1926,
1927,
1928,
1929,
1930,
1931,
1932,
1933,
1934,
1935,
1936,
1937