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BIOGRAFIE

Klaus Kastberger

Klaus Kastberger, 1963 in Gmunden geboren, studierte Deutsche Philologie und Geschichte in Wien. Von 1996 bis 2015 wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek und als Privatdozent an der Universität Wien. 2004 wurde er dort habilitiert. Seit März 2015 ist Klaus Kastberger Professor für neuere deutschsprachige Literatur am Franz-Nabl-Institut der Universität Graz und Leiter des Literaturhauses Graz. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die österreichische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, Gegenwartsliteratur (mit einem Schwerpunkt auf Osteuropa nach 1989), die Avantgarde (Wiener Gruppe, Marianne Fritz, Elfriede Jelinek) und Editionswissenschaft. Als einer der maßgebenden österreichischen Germanisten ist er Herausgeber und Mitherausgeber zahlreicher Sammelbände (Wiener Gruppe, Heimrad Bäcker, Richard Billinger, Andreas Okopenko, George Saiko, Peter Handke, Friederike Mayröcker, Gunter Falk, Marianne Fritz) und nicht zuletzt Herausgeber der neuen historisch-kritischen Ausgabe der Werke Ödön von Horváths. Zudem arbeitet er als Literaturkritiker (u.a. für Falter, Die Presse und ORF). Klaus Kastberger hat Ausstellungen (darunter Die Teile und das Ganze. Bausteine der literarischen Moderne in Österreich, Deutsches Literaturarchiv Marbach 2003; Österreichische Nationalbibliothek Wien 2004) und Veranstaltungsreihen kuratiert und zeichnete für die Leitung mehrerer FWF-Forschungsprojekte verantwortlich. Seit 2015 fungiert er als Juror des Bachmannpreises.

Stand: Juni 2017