Claudius von Stolzmann
Claudius von Stolzen, 1981 geboren in Bonn, studierte von 2006 bis 2010 Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Noch während des Studiums führten ihn erste Engagements u. a. an die Schaubühne am Lehniner Platz Berlin (Schillers Die Räuber, Regie: Lars Eidinger), ans Volkstheater Wien (Die Reifeprüfung, Regie: Felix Prader, Karl-Skraup-Preis Bester Nachwuchs; Molières Don Juan, Regie: Stephan Müller) und an das Theater der Jugend in Wien, wo er zum ersten Mal mit dem Regisseur Henry Mason zusammenarbeitete (Charles Dickens’ Große Erwartungen). 2010 wurde er ans Schauspiel Stuttgart engagiert und spielte dort u. a. Marinelli in Lessings Emilia Galotti (Regie: Barbara-David Brüesch) und Biff in Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller (Regie: Jan Neumann). Außerdem war er in Dancer in the Dark von Patrick Ellsworth, einer gemeinsamen Arbeit des Stuttgarter Balletts und des Schauspiel Stuttgarts, sowie in Die Altruisten von Nicky Silver (beide Inszenierungen von Christian Brey) zu sehen. Weitere Stationen führten ihn wieder an das Volkstheater Wien (Higgins’ Harold und Maude, Regie: Thomas Birkmeir), zu den Festspielen Reichenau (Bahrs Das Konzert, Regie: Götz Spielmann, Zweigs Ungeduld des Herzens, Regie: Michael Gampe, Strauss’ Der Rosenkavalier, Regie: Hermann Beil) und an die Volksbühne Berlin (Die Sonne, Regie: Oliver Py).
Bei den Salzburger Festspielen debütierte er 2013 in Henry Masons Inszenierung Ein Sommernachtstraum von Shakespeare. Anschließend begann er ein Masterstudium Schauspiel an der NYU Tisch School Of The Arts. Während seines Studiums in New York spielte er u. a. Tschechows Onkel Wanja (Regie: Lisa Benavides-Nelson), Shakespeares Cymbeline (Regie: Ian Hersey) und Husz in Tony Kushners A Bright Room Called Day (Regie: Scott Illingworth).
Neben seinen zahlreichen Bühnenauftritten ist Claudius von Stolzmann außerdem regelmäßig in Film und Fernsehen zu erleben; er spielte u. a. in der Kriminalserie Tatort und in den Kinofilmen Anonymus von Roland Emmerich und Kopfüber von Bernd Sahling (Internationale Filmfestspiele Berlin 2013).
Stand: Juli 2015