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PROGRAMMDETAIL

Arienrezital – Hommage an Manuel García

AUFFÜHRUNG

  • 20. Mai 2018, 15:00 Uhr

PROGRAMM

MANUEL GARCÍA Ouvertüre zur Opera buffa Don Chisciotte

MANUEL GARCÍA Rezitativ und Arie „Formaré mi plan con cuidado“ – „En mi comedia juntamente“ aus dem Opernmonolog El poeta calculista

MANUEL GARCÍA Rezitativ und Romanze „Mais que vois je ?“ – „Vous dont l’image“ aus der Oper La mort du Tasse

GIOACHINO ROSSINI Ouvertüre zum Dramma giocoso La Cenerentola

GIOACHINO ROSSINI Arie des Don Ramiro „Sì, ritrovarla io giuro“ aus dem Dramma giocoso La Cenerentola

MANUEL GARCÍA Szene und Arie des Hernando „Hernando desventurado“ – „Cara gitana“ aus der Oper El gitano por amor

NICCOLÒ ANTONIO ZINGARELLI Ouvertüre zur Tragedia per musica Giulietta e Romeo

NICCOLÒ ANTONIO ZINGARELLI Rezitativ und Arie des Everardo „Più dubitar mi fan questi suoi detti“ – „Là dai regni dell’ombre, e di morte“ aus der Tragedia per musica Giulietta e Romeo

MANUEL GARCÍA Arie „De ses yeux tout ressent l’empire“ aus der Oper La mort du Tasse

GIOACHINO ROSSINI Ouvertüre zur Opera buffa Il barbiere di Siviglia

GIOACHINO ROSSINI Cavatine „S’ella m’è ognor fedele“ aus der Oper Ricciardo e Zoraide

GIOACHINO ROSSINI Arie des Conte d’Almaviva „Cessa di più resistere“ aus der Opera buffa Il barbiere di Siviglia

INFORMATION

Ende des Konzertes ca. 17:15 Uhr

Programm drucken (PDF)

INTERPRETEN

Javier Camarena, Tenor
Gianluca Capuano, Musikalische Leitung
Les Musiciens du Prince – Monaco

WEITERE AUFFÜHRUNGEN DER SERIE "Pfingsten 2018"

ZUR PRODUKTION

Der Spanier Manuel del Pópulo Vicente Rodríguez García (1775—1832) faszinierte die Massen. Als Sänger glänzte er mit einem außerordentlichen Stimmumfang, denn sein Repertoire umfasste Baritonpartien wie Mozarts Don Giovanni ebenso wie die diffizilen Tenorrollen in Rossinis Opern, weshalb er den Grafen Almaviva sowohl in Le nozze di Figaro als auch im Barbiere di Siviglia bewältigte — und es heißt, er habe das hohe C sogar mit Bruststimme erreichen können. Als Komponist wusste er sich nicht allein Bravouropern auf den Leib zu schreiben, sondern beeindruckte mit seinen Werken auch namhafte Kollegen; und als Impresario brachte er 1825 die italienische Oper erstmals nach New York. Der Mensch hinter dem Künstler neigte aber offenbar zu heftigen Gefühlsaus­brüchen, die er auch als Darsteller eindringlich reproduzieren konnte, etwa als Titelheld in Rossinis Otello. Als strenger Gesangslehrer und Vater hat García eine regelrechte Vokaldynastie begründet: Seine Töchter und zugleich Schülerinnen, die tragisch früh ver­storbene Maria Malibran und Pauline Viardot, wurden zu zwei der bedeutendsten Opernstars ihrer Zeit; sein Sohn Manuel García gab als Pädagoge in Paris und London den Belcanto weiter. Generationen später reiht sich Javier Camarena in diese große Tradition ein — und feiert den Rossini-Interpreten García mit einer Hommage.




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