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Stiftskirche St. Peter
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JOSEPH HAYDN Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Hob. XX/1:B
INFORMATION
Keine Pause Konzertende ca. 16.30 Uhr
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Hagen QuartettAlfred Brendel, Lesung
WEITERE AUFFÜHRUNGEN DER SERIE "Pfingsten"
ZUR PRODUKTION
Um 1785 erhielt Joseph Haydn von einem Domherrn im spanischen Cádiz den Auftrag, eine Musik für den Karfreitagsgottesdienst zu komponieren, um durch die Musik die Betrachtungen über die „sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ zu vertiefen und im Zuhörer nachklingen zu lassen. Der Bischof sollte auf die Kanzel steigen, ein Wort vorlesen, es auslegen und sich dann vor dem Altar zum Gebet niederknien, währenddessen sollte ein meditatives Musikstück erklingen. „Es war gewiß eine der schwersten Aufgaben“ – so Haydn – „ohne untergelegten Text, aus freyer Phantasie, sieben Adagios auf einander folgen zu lassen, die den Zuhörer nicht ermüden, und in ihm alle Empfindungen wecken sollten, welche im Sinne eines jeden von dem sterbenden Erlöser ausgesprochenen Wortes lagen.“ Ausgehend von einer an die jeweiligen Worte angepassten Melodie lotet Haydn in den einzelnen Meditationen sämtliche Aspekte dessen aus, was der Begriff „Opfer“ im doppelten Wortsinn umfasst: Vom milden „Vater, vergib ihnen“ über das verzweifelte „Mein Gott, warum hast du mich verlassen“ bis hin zum vertrauensvollen „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist“ werden die Leiden Christi am Kreuze erschütternd nachvollziehbar oder – in Haydns Worten – „dergestalten ausgedruckt, daß es den Unerfahrensten den tiefesten Eindruck in Seiner Seel Erwecket.“
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