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PROGRAMMDETAIL

Mozart-Matinee 5 • Ivor Bolton

AUFFÜHRUNGEN

  • 18. August 2012, 11:00 Uhr
  • 19. August 2012, 11:00 Uhr

SPIELSTÄTTE

Stiftung Mozarteum

PROGRAMM

WOLFGANG A. MOZART Divertimento Nr. 10 F-Dur KV 247 – Erste Lodronische Nachtmusik

WOLFGANG A. MOZART Konzert für Violine und Orchester D-Dur KV 218

WOLFGANG A. MOZART Rondo für Violine und Orchester in B-Dur KV 269

JOSEPH HAYDN Symphonie Es-Dur Hob. I:103 – „Mit dem Paukenwirbel“

INFORMATION

Ende voraussichtlich um 13.05 Uhr.

Programm drucken (PDF)

ZUR PRODUKTION

Seit 1842, als in Salzburg feierlich das Mozart-Denkmal enthüllt und damit der Grundstein für die Verehrung des Genius loci gelegt worden war, tauchte immer wieder der Gedanke auf, in Salzburg regelmäßig Mozart-Musikfeste zu feiern. Im Jahre 1877 veranstaltete die Internationale Mozart-Stiftung erstmals ein solches Musikfest. Die acht Musikfeste der Stiftung Mozarteum, die zwischen 1877 und 1910 stattfanden, dürfen somit als die Vorläufer der Salzburger Festspiele gelten. Und auch in der programmatischen Ausrichtung der Salzburger Festspiele spielt das Werk Mozarts naturgemäß seit jeher eine gewichtige Rolle.
Bereits seit 1921 kooperiert die Stiftung Mozarteum eng mit den Salzburger Festspielen – und der Große Saal des Mozarteums gehört schon seit Beginn der Festspiele zu den Hauptspielstätten der Konzertreihen. Legendär sind mittlerweile die an den Festspiel-Wochenenden stattfindenden Mozart-Matineen. Dass nicht nur die wohlbekannten Werke Mozarts auf dem Spielplan stehen, sondern auch Raritäten des Mozart-Repertoires, ist dem unermüdlichen Engagement Bernhard Paumgartners zu verdanken: Er begründete die Reihe der Mozart-Matineen 1949, in deren Rahmen bisher viele vergessene Schätze gehoben wurden. „In Erfüllung der Salzburger Aufgabe soll wenig Bekanntes von Mozart, später vielleicht auch von Joseph Haydn, in zwei Vormittagskonzerten gespielt werden. Erste Solisten, denen im Konzertteil der Festspiele immer nur ein bescheidener Platz geblieben ist, sollen in diesen Matineen gleichfalls zu Wort kommen“, legte Paumgartner damals fest. Und dieser Programmatik ist man im Grunde bis heute treu geblieben.
Auch unter der neuen Intendanz steht Mozarts Œuvre im Zentrum der Matineen, und außergewöhnliche Solisten interpretieren – zum Teil seltener gespielte – Werke des Mozart’schen Werkkatalogs. Eine Erweiterung erfährt die Reihe nun allein schon durch die zeitliche Ausdehnung: In der Festspielsaison 2012 stehen nicht weniger als sieben Matinee-Programme zur Auswahl. Zugleich spiegeln sich in den Mozart-Matineen die dramaturgischen Leitlinien des Konzertprogramms wider. Die ersten beiden Matinee-Wochenenden sind in die Ouverture spirituelle eingebunden und präsentieren Sakralwerke Mozarts. Und in zwei weiteren Programmen verbindet sich Zeitgenössisches – Auftragswerke von Heinz Holliger und Georg Friedrich Haas – im Dialog mit Mozarts Musik unter dem Motto Salzburg contemporary.




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