Richard Strauss Ariadne auf Naxos
Oper in einem Aufzuge op. 60
Text von Hugo von Hofmannsthal (1874–1929)
Fassung für die Salzburger Festspiele 2012 von Sven-Eric Bechtolf
Neuinszenierung
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Koproduktion mit der Wiener Staatsoper
Dauer voraussichtlich 3,45 Stunden.
PREMIERE
- 31. Juli 2012, 19:00 Uhr
- 03. August 2012, 19:00 Uhr
- 05. August 2012, 19:00 Uhr
- 08. August 2012, 19:00 Uhr
- 10. August 2012, 19:00 Uhr
- 15. August 2012, 15:00 Uhr
Programm drucken (PDF)
Emily Magee, Primadonna/Ariadne
Elena Moșuc, Zerbinetta
Jonas Kaufmann, Tenor/Bacchus
Roberto Saccà (10.08, 15.08), Tenor/Bacchus
Eva Liebau, Najade/Eine Schäferin
Marie-Claude Chappuis, Dryade/Ein Schäfer
Eleonora Buratto, Echo/Eine Sängerin
Gabriel Bermúdez, Harlekin
Michael Laurenz, Scaramuccio
Tobias Kehrer, Truffaldin
Martin Mitterrutzner, Brighella
Peter Matić, Der Haushofmeister
Cornelius Obonya, M. Jourdain
Thomas Frank, Der Komponist
Michael Rotschopf, Hofmannsthal
Regina Fritsch, Ottonie/Dorine
Stefanie Dvorak, Nikoline
Johannes Lange, Lackey
Artur Babajanyan, Oleksandr Kirichenko, Sergiy Kirichenko, Tigran Mikayelyan, Arsen Mehrabyan, Boris Myasnkov, Flavio Salamanka, Hasan Topcuoglu, Tänzer
Wiener Philharmoniker
Große Universitätsaula
Johannes Volkmann, Papiertheater Nürnberg
Elisabeth Aigner-Monarth, Instrumentalensemble
Reinhold Meyer, Chorleitung
Susanne Winter, Kostüme
Klaus Schneider, Musikvermittlung
Hanne Muthspiel-Payer, Leitung
Die erste Opernpremiere der Wiener Philharmoniker bei den Salzburger Festspielen 2012 – und zwar unter dem Dirigat von Daniel Harding – zeigt ein bekanntes Werk in ungewohntem Gewand: Richard Strauss’ Ariadne auf Naxos gelangte vor hundert Jahren in der Urfassung zur ersten Aufführung. Die Salzburger Festspiele feiern dieses Jubiläum zugleich als Hommage an die drei Gründerväter, widmeten Strauss und Hofmannsthal diese Oper doch Max Reinhardt.
Ariadne auf Naxos war das dritte Gemeinschaftswerk von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal und entstand unmittelbar nach dem großen Erfolg des
Rosenkavaliers. Ursprünglich als „Divertissement mit kleinem Kammerorchester“ geplant, wuchs sich das Projekt zu einem Großvorhaben aus, das Oper, Schauspiel und Ballett kombinierte – und bei der Uraufführung 1912 durchfiel. Die Salzburger Festspiele verpflichten sich nun „dem immer noch wunderbaren Traum ihrer Schöpfer: die unterschiedlichsten Formen des Theaters, Ballett, Schauspiel, Musik und Gesang, zusammenzuführen.“ Sven-Eric Bechtolf führt bei dieser unkonventionellen Produktion Regie und hat Mol
ières Schauspiel
Der Bürger als Edelmann, das der Oper damals vorausging, nicht nur adaptiert, sondern auch die nachkomponierten Ballettmusiken wieder eingefügt. „Hundert Jahre sind vergangen, seit Hofmannsthal begann, mit dem rabiat praktischen und dramaturgisch hochbegabten Strauss an dem Stoff zu arbeiten, hundert Jahre seit der desaströsen Uraufführung der
Ariadne auf Naxos. Wir nehmen dieses ,Jubiläum‘ zum Anlass, uns noch einmal mit der Urfassung zu beschäftigen. Wo anders wäre dies sinnvoller als in Salzburg“ (Sven-Eric Bechtolf).