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PROGRAMMDETAIL

Igor Strawinsky Le Rossignol

Peter Iljitsch Tschaikowski Iolanta

Lyrisches Märchen in drei Akten

Konzertante Aufführungen
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

PREMIERE

  • 15. August 2011, 15:00 Uhr

AUFFÜHRUNG

  • 20. August 2011, 20:30 Uhr

SPIELSTÄTTE

Großes Festspielhaus

Programm drucken (PDF)

BESETZUNG LE ROSSIGNOL

Julia Novikova, Die Nachtigall
Julia Lezhneva, Die Köchin
Antonio Poli, Der Fischer
Andrei Bondarenko, Der Kaiser von China
Andrè Schuen, Der Kammerherr
Yuri Vorobiev, Der Bonze
Maria Radner, Der Tod
Claudia Galli, Sopran solo
Theresa Holzhauser, Alt solo
Andrew Owens, Derek Welton, Elliot Madore, Drei Japanische Gesandte
Adrian Kelly, Klavier
Rachel Andrist, Celesta
Oliver Strömsdörfer, Mandoline

BESETZUNG IOLANTA

Anna Netrebko, Iolanta, König Renés blinde Tochter
Piotr Beczała, Graf Vaudémont, ein burgundischer Ritter
John Relyea, René, König der Provence
Evgeny Nikitin, Ibn-Hakia, ein maurischer Arzt
Alexey Markov, Robert, Herzog von Burgund
Antonio Poli, Alméric, König Renés Waffenträger
Yuri Vorobiev, Bertrand, Pförtner des Schlosses
Maria Radner, Martha, Bertrands Frau, Iolantas Amme
Julia Lezhneva, Brigitta, Freundin Iolantas
Rachel Frenkel, Laura, Freundin Iolantas



Mozarteumorchester Salzburg
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Jörn Hinnerk Andresen, Choreinstudierung
Ivor Bolton, Musikalische Leitung

ZUR PRODUKTION

Als Tschaikowski 1883 Henrik Hertz’ Schauspiel König Renés Tochter las, war er von dessen „poetischer Qualität, Originalität und Vielfalt an lyrischen Momenten“ beeindruckt. König Renés Tochter – das ist die blinde Iolanta, die von der Außenwelt abgeschirmt lebt, ohne zu wissen, dass sich die Anderen durch das Sehen von ihr unterscheiden. Eben von diesem Wissen aber macht der maurische Arzt Ibn-Hakia – von der Untrennbarkeit des Körperlichen und Geistigen überzeugt – eine mögliche Heilung der Prinzessin abhängig. Der König schreckt davor zurück, seine Tochter über ihre Blindheit aufzuklären; als Retter aber naht der junge Vaudémont: Zusammen mit der Liebe weckt er in Iolanta die Sehnsucht, das Licht zu erblicken, „das erste Geschenk des Schöpfers an seine Welt“. Tschaikowski komponierte Iolanta 1891: Das die inneren Vorgänge der Titelfigur sensibel ausleuchtende Werk ist seine letzte Oper.
Einen Opernerstling bildet hingegen Strawinskys Le Rossignol (1908/14), in der neben einer echten auch eine künstliche Nachtigall eine zentrale Rolle spielt. Andersens Märchen und der darin ausgedrückte Gedanke, dass die Natur einer Imitation menschlicher Herkunft, sei sie auch noch so perfekt, immer überlegen ist, inspirierten Strawinsky zu einer brillant orchestrierten, auch groteske und düstere Elemente einbeziehenden Partitur.



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