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PROGRAMMDETAIL

Hugo von Hofmannsthal Jedermann

Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes 

Wiederaufnahme

PREMIERE

  • 27. Juli 2011, 20:30 Uhr

AUFFÜHRUNGEN

  • 28. Juli 2011, 17:30 Uhr
  • 02. August 2011, 20:30 Uhr
  • 06. August 2011, 17:30 Uhr
  • 09. August 2011, 20:30 Uhr
  • 15. August 2011, 20:30 Uhr
  • 16. August 2011, 17:00 Uhr
  • 19. August 2011, 17:00 Uhr
  • 20. August 2011, 17:00 Uhr
  • 22. August 2011, 17:00 Uhr
  • 26. August 2011, 17:00 Uhr
  • 29. August 2011, 17:00 Uhr

SPIELSTÄTTE

Domplatz

Programm drucken (PDF)

LEADING TEAM

Christian Stückl, Regie
Marlene Poley, Bühne und Kostüme
Markus Zwink, Musik

BESETZUNG

Martin Reinke, Gott der Herr / Ein armer Nachbar
Ben Becker, Tod
Nicholas Ofczarek, Jedermann
Elisabeth Rath, Jedermanns Mutter
Peter Jordan, Jedermanns guter Gesell / Teufel
Birgit Minichmayr, Buhlschaft
Robin Sondermann, Ein Schuldknecht
Britta Bayer, Des Schuldknechts Weib
Felix Vörtler, Dicker Vetter
Thomas Limpinsel, Dünner Vetter
Sascha Oskar Weis, Mammon
Lina Beckmann, Gute Werke
Robert Reinagl, Der Koch
David Supper, Knecht
Riederinger Kinder, Die Spielansager
Monica Argentino, Bina Blumencron, Margarita Castaneda, Roland Faust, Christian Geroldinger, Christian Giglmayr, Helmut Höllriegl, Alexander Hüttner, Thomas Kahry, Martina Künast, Dorottya Láng, Johannes Langwieder, Neli Mavroeidi, Manuel Millonigg, Marta Janina Nowicka, Marcia Sacha, Philipp Schausberger, Martin Summer, Clara Tinsobin, Christine Walther, Tischgesellschaft

Ars Antiqua Austria
Gunar Letzbor, Musikalische Leitung

ZUR PRODUKTION

Die Vorstellung ist noch immer, mehr als 2000 Jahre nach Christi Geburt, beunruhigend: Dass es da ein Himmelreich gibt, das ein Reich der Gerechtigkeit ist, nicht der fortgesetzten Ungerechtigkeit, ein Ort des ewigen Lebens und der Anerkennung. Doch vor dieser Erlösung tagt ein Gericht, das Rechenschaft fordert. Und Angst macht fromm. Ginge es, im Angesicht des unabwendbaren Todes, allein um die guten Taten, würde Jedermann vom Teufel geholt. Und wie manchmal im Leben erweist sich eben dieser Teufel als unser bester Freund und gelehriger Gesell. Dass Jedermann ihm auf seiner letzten Lebensstation dennoch entkommt, ist eine fast märchenhafte Wendung angesichts seines gottvergessenen und selbstherrlichen Lebens.
Hofmannsthal hat ein Mittelalter erfunden, das unsere Gegenwart meint: Den Kampf von Gott gegen Geld in uns und jene kindlich märchenhafte Hoffnung, beides erlangen zu können – das volle Diesseits und das ganze Jenseits. Die Frage bleibt: Wie geht der Mensch mit seinem Tod um?
Anlässlich des 90-Jahr-Jubiläums der Salzburger Festspiele inszenierte Christian Stückl 2010 das Traditionsstück mit einem weitgehend neuen Ensemble und dem jüngsten Jedermann seiner Geschichte.

 

Jedermann remixed
Eine Zeitreise durch 90 Jahre

Der ORF und die Salzburger Festspiele realisieren ein außergewöhnliches Projekt: Anhand von Archivbeständen aus neun Jahrzehnten soll eine komplette Jedermann-Aufführung entstehen, die eine Zeitreise durch die Aufführungsgeschichte des Salzburger Jedermann ist. Durch die Montage unterschiedlichster Aufzeichnungen treten Schauspieler miteinander auf, deren Interpretation oft mehrere Jahrzehnte trennen. Regisseur Hannes Rossacher setzt ein kulturhistorisches Puzzle von Alexander Moissi bis Nicholas Ofczarek zusammen und gestaltet einen Film, der die Erfolgsgeschichte des Phänomens Jedermann erzählt.
Präsentation auf dem Kapitelplatz im Rahmen der Siemens Fest>Spiel>Nächte.

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