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PROGRAMMDETAIL

Wolfgang A. Mozart Le nozze di Figaro

Opera buffa in vier Akten KV 492 von Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Libretto von Lorenzo Da Ponte (1749–1838)
nach der Komödie La Folle Journée ou le Mariage de Figaro (1778) von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais

Neueinstudierung
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer der Vorstellung ca. 3 Stunden 45 Minuten.

PREMIERE

  • 27. Juli 2011, 20:00 Uhr

AUFFÜHRUNGEN

  • 30. Juli 2011, 19:00 Uhr
  • 04. August 2011, 19:00 Uhr
  • 11. August 2011, 19:00 Uhr
  • 13. August 2011, 15:00 Uhr

SPIELSTÄTTE

Haus für Mozart

Programm drucken (PDF)

LEADING TEAM

Robin Ticciati, Musikalische Leitung
Claus Guth, Regie
Christian Schmidt, Bühnenbild und Kostüme
Olaf Winter, Licht
Ronny Dietrich, Dramaturgie
Ramses Sigl, Choreographie
Andi A. Müller, Video
Jörn Hinnerk Andresen, Choreinstudierung

BESETZUNG

Simon Keenlyside, Il Conte Almaviva
Genia Kühmeier, La Contessa di Almaviva
Marlis Petersen, Susanna
Erwin Schrott, Figaro
Katija Dragojevic, Cherubino
Marie McLaughlin, Marcellina
Franz-Josef Selig, Don Bartolo
Patrick Henckens, Don Basilio
Malin Christensson, Barbarina
Oliver Ringelhahn, Don Curzio
Adam Plachetka, Antonio
Uli Kirsch, Cherubim

Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Orchestra of the Age of Enlightenment

ZUR PRODUKTION

Mit Le nozze di Figaro schuf Mozart ein Welttheater menschlicher Leidenschaften, das von der Urgewalt des Eros zeugt. In dieser Oper gibt es alle Formen von Liebe und Begierde, und die Menschen – exemplarisch vorgeführt an vier Generationen – zerreißt es förmlich zwischen Moral, Lust und Trieb. Die Intensität, mit der Mozart im Figaro alle Spielarten menschlicher Leidenschaften nicht nur zulässt, sondern ihrer Unkontrollierbarkeit sogar das Wort redet und sie in Extremen eskalieren lässt, entfernt seine Oper weit von der Komödie Beaumarchais’.
Ich wollte daher den Figuren einerseits in ihren psychologischen Hinterkeller folgen, zugleich aber sollte den utopischen Momenten in der Musik Mozarts Raum gelassen werden, die für mich das Besondere der Figaro-Partitur ausmachen. Eine erfundene Figur, eine Art Eros-Engel, verweist auf diese verwirrend andere Dimension, die die Oper durchweht und immer dann Platz greift, wenn die Akteure sich in Situationen wiederfinden, die all ihrem vernunftgesteuerten Wollen diametral entgegengesetzt sind.

Claus Guth

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